Robert D. Decker
Das Thema, das der Ausschuss mir zugeteilt hat, wurde in der Form einer Frage ausgedrückt: wenn die Liebe Gottes betont wird, führt dies zum Arminianismus oder zu einem Trost für das Volk Gottes?” Am ersten Blick verstand ich die Frage nicht. Wie könnte es durch eine Betonung der Liebe Gottes zum Arminianismus führen? Jedoch bei genauerem Nachdenken glaube ich, dass ich weiss, an was der Ausschuss gedacht hat.
Es gibt einige, die die Liebe Gottes betonen. Gott ist Liebe, so sagen sie. Und die Bibel sagt tatsächlich, dass Gott Liebe ist. Aber die Bedeutung davon, so diese Leute, ist, dass Gott alle Menschen liebt. Es gehört seiner Natur, alle zu lieben. Da er Liebe ist, kann er nicht hassen. Gott verdammt Menschen nicht, indem er sich in der Ewigkeit beschlossen hat, Menschen zur ewigen Strafe aufgrund ihrer Sünden zu verurteilen, und er kann dies auch nicht tun. Gott gibt jedem Menschen durch seine Liebe eine Chance, errettet zu werden. Nur wenn sich eine Person immer wieder hartnäckig weigert, für ihre Sünden Busse zu tun, verurteilt Gott sie. Gott bietet allen Menschen seine Liebe an. Und manche sagen sogar, dass Gott tatsächlich alle Menschen—einschliesslich Ungläubiger—errettet. Daher ist die Kirche nach dieser Meinung gerufen, die Liebe Gottes in der Form eines “wohlgemeinten Angebotes” zu verkünden. Die Kirche muss überall zu Menschen sagen, “Gott liebt Sie; Gott hat einen wunderbaren Plan für Ihr Leben; Gott will Sie erretten.” Es geht um Liebe, Liebe, Liebe! Und man darf niemals über den Hass oder den Zorn Gottes sprechen.
Diese äusserst beliebte und weitverbreitete Vorstellung der Liebe Gottes führt nicht nur zum Arminianismus; sie ist Arminianismus, wenn nicht krasser Universalismus. Und diese Vorstellung gibt dem Volk Gottes überhaupt keinen Trost. Es klingt vielleicht wie eine tröstende Doktrin zu sagen, dass Gott alle liebt und keine hasst, aber in der Wirklichkeit verursacht diese Lehre, dass die Liebe Gottes auf den wankelmütigen und sündhaften Willen des Menschen abhängt. Wenn der Mensch das Angebot der Liebe Gottes annimmt, dann wird Gott ihn erretten. Anders gesagt kann Gott nicht lieben, wenn der Mensch nicht liebt! Daran ist nichts sicher! Ein Mensch möge eines Tages lieben und im nächsten Tage hassen. Darin ist kein Trost. Darüber hinaus wenn dies wahr ist, wer ist Gott? Gemäss der Vorstellung des Arminianismuses ist der Mensch wirklich Gott, denn seine Liebe als erste sein muss. Das ist Gotteslästerung. wenn er von dieser Seite betrachtet wird, ist der Arminianismus genauso schädlich für den christlichen Glauben wie es die theologische Liberalität ist.
Diese ist die Quelle der Angst von Reformierten Leuten, dass eine Betonung der Liebe Gottes zum Arminianismus führen wird. Ich kann das wohl verstehen. Der Arminianismus ist der allerletzte, was wir wollen. Aber tatsächlich ist diese Angst grundlos. Weshalb? Weil die Vorstellung der Liebe Gottes im Arminianismus keine echte Vorstellung der Liebe Gottes sondern eine verzerrte verdrehte Vorstellung der Liebe Gottes ist. Die biblische Vorstellung der Liebe Gottes (das heisst, wie sie in unseren Reformierten Glaubensbekenntnissen erläutert wird) zu betonen, führt nicht zum Arminianismus. Sie ist der Todesstoss vom Arminianismus. Gleichzeitig ist sie der sichere unvergängliche Trost vom Volk Gottes. Deshalb muss die Kirche die Liebe Gottes betonen. Sie muss dies tun, damit die Wahrheit bekannt und verteidigt wird, damit das Volk Gottes getröstet wird und damit der Name Gottes lobgepriesen wird!
Lassen uns dann dieses Thema unter dem Titel überlegen: “Die souveräne Liebe Gottes, unser Trost.”
Merken Sie mal,
- Was sie ist?
- Ihre Merkmale
- Den Trost für das Volk Gottes.
Vor allem müssen wir verstehen, dass Liebe, alle Liebe, von Gott ist. Das heisst, dass die Liebe nicht ist, was die Welt die Liebe nennt. Die Welt spricht von der Liebe: Elternliebe, Eheliebe, Liebe zwischen Freunden usw. Die Welt spricht von der Liebe in vielem Sinne. Tatsächlich spricht die Welt von der Liebe als eine Lösung für alle ihre Probleme. Alles was die Welt braucht, so sagt man, ist ein bisschen Liebe. Das ist aber keine Liebe. Am besten ist sie lediglich eine gewisse natürliche Zuneigung oder eine Anziehungskraft. Ansonsten ist sie irdisch, menschlich, und teuflisch (Jak. 3:15); sie gehört des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtigem Leben (I Joh. 2:16). In der Tat ist die Liebe der Welt genau das Gegenteil der Liebe Gottes. Die Liebe der Welt ist Hass gegen Gott und seinen Christus und gegen sein Volk. Das ist alles, was sie jemals sein kann. Wie süss auch immer die Welt von der Liebe sprechen möge, wenn alles gesagt wird, hasst die Welt Gott und seine Sache. Das ist nicht lediglich meine Meinung; es ist das Wort Gottes. Die Bibel lehrt dass, “fleischlich gesinnt (wörtlich: das Geist des Fleisches, RDD) sein, Feindschaft gegen Gott ist” (Rom. 8:7).
Positiv geäussert stammt die Liebe aus Gott. Gott ist die einzige Quelle aller Liebe. Es kann ausserhalb Gottes keine Liebe geben. Das bedeutet, dass die einzige Liebe, die es gibt, die Liebe Gottes ist. Die Liebe ist ein Attribut Gottes, ein Merkmal seines göttlichen Wesens wie die Merkmale von Heiligkeit, Gnade, Barmherzigkeit usw. Und wenn wir tatsächlich Vergleiche anstellen dürfen, ist die Liebe das Hauptmerkmal vom Gottes Wesen. In I Johannes 4:8 lesen wir die äusserst erstaunliche Feststellung: “Gott ist Liebe.” Gott ist Liebe. Das lesen wir nicht, so viel ich weiss, in Bezug auf die anderen Tugende Gottes. Wir lesen, dass Gott der Gott aller Gnade ist, dass er barmherzig, heilig, voll der Gnade ist, usw. Aber in I Johannes lesen wir, dass Gott Liebe ist. Das bedeutet, dass, was er auch immer sonst sein mag, er hauptsächlich Liebe ist. Die Liebe gehört dem Kern seines Wesens. In allem was er ist und in allem was er denkt, will, bestimmt und tut, ist er Liebe. Gott als Gott, der Allmächtige, der souveräne Schöpfer, der Wahrende aller Dinge und der Erlöser seines Volkes – in allem ist Gott Liebe.
Was ist jene Liebe? In Kolosser 3:14 lesen wir, “die Liebe … ist das Band der Vollkommenheit.” Die Liebe ist ein Band. Es vereinigt oder macht eins. In der Liebe werden zwei eins. Sie werden in einem Band mit einem Geist, einem Willen und einem Wunsch vereinigt. Die Liebe ist eine Einheit in der Gemeinschaft. Noch mehr ist die Liebe ein Band der Vollkommenheit—das heisst, moralischer Vollkommenheit. So ein Band ist die Liebe. Sie ist, was die Bibel Heiligkeit nennt. Aus diesem Grund kann die Liebe in einer Welt der Sünde und der Ungläubigkeit nicht existieren. Die Liebe vereinigt in einem Band der Gerechtigkeit und moralischer Güte. Und lassen wir es nochmal betonen: die Liebe ist zuerst in Gott. Gott der Vater, der Sohn und der heilige Geist leben in einem intimen Band der Gemeinschaft, in einem Band, das auf Gottes eigene Gerechtigkeit und Heiligkeit basiert. Gott liebt sich und benötigt kein Wesen ausserhalb sich. Gott lebt im Band der Vollkommenheit.
Das Wunder ist, dass Gott uns geliebt hat und uns immer noch liebt! Er hat uns in der Ewigkeit geliebt. Ehe der Grund der Welt gelegt war, hat er uns in seiner Liebe zum Ebenbilde seines Sohnes vorherbestimmt (Epheser 1). Gott, der uns nicht braucht, hat fest beschlossen, seine Liebe auf uns zu setzen und uns in die Gemeinschaft seines Bundes zu nehmen. Diese Liebe zeigt sich insbesonders in Christi und dessen Kreuz. Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingebornen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben (Joh. 3:16). “Gott aber erweist uns seine Liebe gegen uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren” (Rom. 5:8). Gott hat uns so viel geliebt, dass er sein eingebornen Sohn zum Kreuz, zur Qual der Hölle, zum Tode und zum Grab für uns gab. Wenn wir jene erstaunliche Liebe Gottes sehen und, indem wir unsere Wertlosigkeit als verdorbene dreckige Sünder in Betracht ziehen, können wir mit dem inspirierten Apostel nur ausrufen, “Sehet, welch ein Liebe hat uns der Vater erzeiget, dass wir Gottes Kinder sollen heissen” (I Joh. 3:1). Das ist die Liebe Gottes! Siehe jene Liebe Gottes! Staunen Sie darüber! Seien Sie dankbar dafür!
Die Frage ist, wie erhalten wir die Liebe Gottes? Die Antwort ist vom Heiligen Geist. Der Heilige Geist, der vom in den Himmel gefahrenen Christi ausgegossen ist, giesst die Liebe Gottes in unser Herz aus. Die Bibel sagt, “Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit” (Gal. 5:22). Merken Sie mal: der Text sagt nicht die Früchte des Geistes, sondern die Frucht (im Singular). Es gibt daher nicht viele Früchte sondern nur eine Frucht. Die eine Frucht ist die Liebe Gottes. Und jene Liebensfrucht des Geistes besteht aus vielen Tugenden und Segnungen. Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit usw. gehören alle der Liebe Gottes, welche die Frucht des Geistes ist. Was für eine reiche Frucht!
Die Liebe Gottes, die wir durch den Heiligen Geist erhalten, wird in uns gesehen. Wir zeigen diese Liebe, genau indem wir den Bruder, unseren Mitheiligen lieben. Das heisst, wir verletzen ihn nicht und wir sprechen nie Böses darüber. Immer suchen wir das Wohl unserer Brüder. Wir sind bereitwillig, sogar unser Leben für die Brüder zu lassen (I Joh. 315). Dies wird sehr stark in der Schrift betont. Die dritten und vierten Kapitel von I Johannes stellen fest, dass wir Gott nicht lieben können, wenn wir den Bruder nicht lieben. Jesus sagt, “Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, so ihr Liebe untereinander habt” (Joh. 13:35)
Jene Liebe Gottes hat zwei Hauptmerkmale. Erstens ist sie eine souveräne Liebe. Dies wird auf fast jeder Seite der Schrift geschrieben. In V Mose 7:7-8 adressiert Mose Israel: “Nicht hat euch der Herr angenommen und euch erwählt, weil ihr grösser wäret als alle Völker – denn du bist das kleinste unter allen Völkern -, sondern weil er euch geliebt hat.” Gottes Liebe hängte auf nichts in Israel ab. Tatsächlich zeigte sich Israel wiederholt als ein hartnäckiges und rebellisches Volk. Es war in ihnen nichts, was sie der Liebe Gottes wert machte. Die Bibel lehrt (Eph. 1:3-11), dass wir mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christus gesegnet sind, in Christi erwählt sind, ehe der Welt Grund gelegt war und dazu verordnet sind, dass wir seine Kinder durch Christus seien. Und Gott tat dies in Liebe, in seiner souveränen Liebe. Es gibt keinen sonstigen Grund für unsere Auserwählung in Christi ausser der souveränen Liebe Gottes. Gemäss dieses gleichen Abschnittes der Schrift ist diese Liebe Gottes nach dem Rat seines Willens! Gott hat frei und fest beschlossen, uns in Christi zu lieben. Dann haben wir den klassischen Abschnitt, I Johannes 4:10: “Darin steht die Liebe: nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat.” Wörtlich liest sich der Text: “Hierin ist die Liebe” – alles Liebe: Gottes Liebe zu uns und unsere Liebe zu unseren Mitheiligen. Alle Liebe besteht daraus, nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat. Die Liebe Gottes ist immer als erste. Ausser seiner Liebe könnte es keine Liebe geben.
Das ist der souveräne Charakter der Liebe Gottes. Negativ geäussert bedeutet dies, dass die Liebe Gottes auf nichts ausserhalb Gottes selbst abhängt. Gott setzte seine Liebe auf Israel und hat sie für sein Volk gewählt, nicht wegen des Wertes von Israel oder wegen der Liebe Israels sondern einfach, weil Gott sie liebte. In der Liebe hat Gott seine Auserwählten in Jesu Christi gewählt, ehe der Welt Grund gelegt war. Um uns lieben zu können, braucht Gott unsere Liebe nicht. Seine Liebe ist souverän. Er liebte uns nach dem Rat seines Willens, nach seiner souveränen Bestimmung. Positiv geäussert beduetet dies, dass die Liebe Gottes immer als erste ist. Sie ist immer der Brunnen aller unseren Liebe sowohl zu Gott als auch zu unserem Nächsten. In der Tat ist die Liebe, die sich in uns befindet, nicht die unsere sondern Gottes Liebe.
Dies ist der Todesstoss zu jedem Arminianismus. Der Arminianismus setzt immer die Liebe Gottes als zweite. Gott liebt alle Menschen nach dem Arminianer, aber er kann nicht erretten, ohne dass der Mensch ihn liebt. Deshalb muss die Liebe der Menschen gemäss des Arminianismuses als erste sein und erst dann kann Gott ihn lieben. Gemäss dieser Idee produziert die Liebe Gottes nicht souverän die Liebe der Menschen sondern sie ist durch den Menschen und seine Antwort auf die Liebe Gottes abhängig, gefesselt und eingeschränkt. Das ist aber genau das Gegenteil der klaren biblischen Lehre bezüglich der Liebe Gottes und es macht allen Trost für das Kind Gottes unmöglich.
Das zweite Hauptmerkmal der Liebe Gottes ist, dass sie nur für bestimmte Personen ist. Auch dies ist auf jeder Seite der Schrift geschrieben. Der klassische Abschnitt ist Römer 9:13, “Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.” Manche haben tatsächlich versucht, dies zu erklären, indem sie sagen, dass es, “Esau habe ich weniger geliebt” bedeutet. Aber dies ist völliger Quatsch. Das Wort ist “gehasst.” Gott hasste Esau, während seine Liebe für Jakob war. Dies zeigte sich offensichtlich in der Geschichte der zwei Nationen, die aus Jakob und Esau stammten. Israel war das auserwählte und liebe Volk Gottes, während Edom sich als der verdammte Feind Gottes erwies. Jesus brachte wiederholt dieselbe Wahrheit bei. In Johannes Kapitel sechs und zehn erzählt uns unser Herr, dass er gekommen ist, um für alle die vom Vater geliebten und ihm gegebenen Schafe sein Leben zu lassen. Er sagt den Ungläubigern, dass sie nicht von seinen Schafen sind und deshalb sie hören ihn nicht und folgen ihm nicht. In Johannes 17 liebt und betet Jesus für diejenigen, die der Vater ihm aus der Welt gegeben hat und er bittet nicht für die Welt.
Das alles bedeutet, dass die Liebe Gottes nur für bestimmte Personen ist. Sie ist für die Auserwählten in Christi. Der Zorn Gottes ruht auf den Rest, die die zur Verdammnis zugerichteten Gefässe des Zorns sind (Rom. 9). Man kann dies auch durch die Geschichte der Bibel zurückverfolgen. Gemäss I Mose 3:15 setzt Gott Feindschaft zwischen dem Geschlecht des Weibes und dem Geschlecht der Schlange. Das Geschlecht des Weibes ist Abel, Seth, Enoch, Noah, Shem (mit Japheth, die mit in seinen Zelten wohnt [I Mose 9:27]), Abraham, Isaak, Jakob, Israel, David, Christus. Galater 3 bringt uns bei, dass das eine Geschlecht Christus, und alle, die in ihm durch den Glauben sind, ist. Das eine Geschlecht ist der Geliebte des Herrn.
Die wertvolle Wahrheit der souveränen und an bestimmte Personen gerichteten Liebe Gottes gibt dem Volk Gottes hervorragenden Trost. Lassen wir einen Moment unsere Frage nochmal stellen. Wenn man die Liebe Gottes betont, führt dies zu einem Arminianismus oder zu einem Trost für das Volk Gottes? Zum Armianismus? Niemals! Die Liebe Gottes ist souverän und nur für bestimmte Leute. Der Arminianismus kann das nicht leiden! Zum Trost für das Volk Gottes? Ganz sicher! Das ist unser ganzer Trost. Indem ich weiss, dass die Liebe Gottes souverän und bestimmt ist, bin ich meiner Auserwählung in Christi sicher; die Liebe Gottes hängt nicht von mir ab. Indem ich jene Liebe Gottes ansehe, wie sie im Kreuz Christi offenbart wird, bin ich meiner Erlösung sicher. Indem ich darüber nachdenke, dass jene Liebe immer dieselbe ist und sich nie ändert, bin ich meiner Heilswahrung bis in die Herrlichkeit sicher. Dieser ist mein Trost. Er ist ein Trost, der im Allmächtigen souvränen Gott fest gegründet ist.
Genau dieser ist der Tenor des Siegesliedes von Römer 8. Nachdem er von der ewigen Prädestination gesprochen hat, spricht der Apostel die Herausforderung aus: Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes, der in Christi Jesu ist? Die Antwort ist dies: niemand und nichts! Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass nichts uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn! Das Gebet desselben Apostels wird in II Thessalonicher 2:16-17 geschrieben: “Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns hat geliebt, und uns gegeben einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung durch Gnade, der mache getrost eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort.”
Diese ist die Liebe Gottes. Sie muss betont werden, weil die Schrift sie betont. Aber nur die Liebe Gottes muss betont werden. Keine verdrehte verdorbene Idee seiner Liebe. Und das ist tatsächlich unser sämtlicher Trost.
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